Programm                 "Degeneration und Regeneration– Grundlagen, Diagnostik und Therapie"


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Grußwort      Welcome address


Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

Im Namen der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft möchten wir Sie herzlich bei der 101. Jahrestagung der DOG vom 25.9. bis 28.9.2003 im restaurierten Berliner Congress Center (bcc) am Alexanderplatz begrüßen. Dieses Kongresszentrum in der Mitte Berlins, das mit unserer Tagung eröffnet wird, ist mit modernster Technik ausgestattet und auf die Größe unserer Tagung zugeschnitten. Der neue Standort bietet einen schönen Rahmen, der nicht nur das wissenschaftliche Programm adäquat beherbergt, sondern auch der Industrieausstellung eine zentrale Präsentationsmöglichkeit zur Verfügung stellt. Viele interessante Orte Berlins befinden sich in nächster Umgebung, wie Gendarmenmarkt, Museumsinsel, Hackescher Markt und Nikolaiviertel.

Das Programm ist auch in diesem Jahr wieder vielfältig und wird jedem Interessierten etwas bieten können: wissenschaftliche Neuentwicklungen ebenso wie Fortbildung und praktische Kurse. 2003 lautet das wissenschaftliche Schwerpunktthema der Tagung:

Degeneration und Regeneration – Grundlagen, Diagnostik und Therapie.

Damit greifen wir einen wissenschaftlichen Themenkomplex auf, der viele zentrale Aspekte altersbedingter oder hereditärer Augenerkrankungen betrifft. So stehen die Mechanismen der Degeneration und der Regeneration z. B. bei Netzhauterkrankungen, bei Glaukom, bei Katarakt oder bei Hornhauterkrankungen im Vordergrund. Auf diesen Gebieten entwickeln sich Grundlagenforschung und praktische Anwendung der neuen Erkenntnisse rasant weiter. Beispiele wie Gentherapie und Steuerung des programmierten Zelltods (Apoptose) zeigen, dass die Vision, regenerative Prozesse „anzuschalten“ und eine echte Heilung zu bewirken, nicht mehr utopisch ist.

Neben den Sitzungen zum Hauptthema werden in speziellen Symposien viele aktuelle Entwicklungen aufgegriffen, so z. B. Neues zur Entstehung und Therapie der Myopie, ein Überblick über die neuesten Behandlungsmöglichkeiten der AMD, ein Symposium zu neuen Diagnose- und Geräteentwicklungen, interdisziplinäre Symposien zu Optikusneuritis und MS und Kopfschmerz, aber auch die aktuellen Themen der Implantation intraokularer elektronischer Hilfsmittel im Symposium „Retina-Implant“ und im
Workshop „Technik in der Ophthalmologie“.

Die neu gebildeten Sektionen in der DOG sowie die Gesellschaften der Spezialgebiete werden durch eigene Symposien oder Up-dates jeweils aktuelle Übersichten ihrer Teilbereiche präsentieren, in denen die Quintessenz dieser Teilgebiete kompakt zusammengefasst wird. Auf diese Weise soll auch bei der diesjährigen Tagung dem niedergelassenen Augenarzt ebenso wie dem Augenarzt in der Klinik die Möglichkeit gegeben werden, durch die vielfältigen Veranstaltungen den wissenschaftlichen Fortschritt für sich in die praktische Anwendung umzusetzen.

Auch die Präsentationsformen der wissenschaftlichen Beiträge wurden weiterentwickelt. Einerseits wird eine weitgehende Umstellung auf elektronische Projektion mit verbesserter Technik angeboten, andererseits wird es mehr Raum für Diskussion geben: „Early-bird“-Poster-Diskussionssitzungen werten die Poster als Präsentationsform wissenschaftlicher Ergebnisse auf. Daneben werden alle Poster im „Posterzelt“ gezeigt und sind über die ganze Tagung elektronisch an Plasmabildschirmen individuell
abrufbar.

Ein zentrales Anliegen der DOG ist es, internationale Beziehungen und Partnerschaften aufzubauen und zu pflegen. Die Tagung bringt eine Vielzahl führender Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zusammen, die den neuesten Stand klinischer Forschung und deren Grundlagen präsentieren werden. Insofern wird unsere Tagung ganz im Sinne ihrer Gründungsväter auch ein internationales Forum von Forschung und Gedankenaustausch sein, bei dem der Partnerschaft mit der Französischen und Britischen Ophthalmologischen Gesellschaft sowie dem Kontakt zu den mittel- und osteuropäischen Ländern besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Die Jahrestagung ist daneben auch eine Gelegenheit zu informellem Gedankenaustausch, persönlichen Gesprächen und geselligem Beisammensein. Einen besonderen Höhepunkt bildet der Festabend am Samstag. Am Freitag werden sich Augenärzte erstmals auch musikalisch präsentieren (DOG in Concert). Auch das Beiprogramm für Begleitpersonen ist vollkommen neu zusammengestellt. Es ist ein besonderes Anliegen des DOG-Präsidiums, im neuen Kongresszentrum den Kontakt der Kongressteilnehmer mit der Industrie und deren Aktivitäten weiter zu verbessern. Die Präsentation der Fortschritte bei Geräteentwicklung, Instrumententechnik, Medikamenten, Implantaten und wissenschaftlicher Literatur sind wesentlicher Bestandteil des Kongresses. „Lunchsymposien“ verschiedener Aussteller greifen aktuelle Themen der Ophthalmologie auf. Die auf uns zukommenden und schon jetzt gravierenden Einsparungen im Gesundheitswesen sind gerade in der Augenheilkunde nur durch vertrauensvolle Kooperation zwischen wissenschaftlicher Fachgesellschaft und Industrie zu meistern. In Zeiten knapper Ressourcen ist es der DOG deswegen ein Anliegen, den neuen Diagnose- und Behandlungstechniken mit Hilfe der Industrieausstellung entsprechende Aufmerksamkeit zu verschaffen. Der Vorstand der DOG ist der Industrie außerordentlich dankbar, dass sie diese Tagung wiederum großzügig finanziell unterstützt und auch durch ihre Präsentation den Rahmen für eine umfassende Information
erweitert.

Wir möchten Sie herzlich zur 101. Tagung der DOG in Berlin willkommen heißen und freuen uns auf gemeinsame interessante Tage fachlichen und persönlichen
Gedankenaustauschs.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Franz Grehn
Würzburg
Präsident der DOG

PD Dr.med. Klaus-Dieter Lemmen
Düsseldorf
Vizepräsident der DOG



Ich begrüße Sie ganz herzlich zur 101. Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in Berlin. Dass Sie Ihre Jahrestagung nunmehr zum fünften Mal in der Hauptstadt abhalten, verstehe ich als Anerkennung für die vorzüglichen Voraussetzungen, die Sie bei uns vorfinden.

Sie weihen mit dem frisch renovierten Berliner Congress Center ein Tagungszentrum ein, das nicht nur mitten in Berlin liegt, sondern auch über eine äußerst günstige Verkehrsanbindung zu den naturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Berlin-Adlershof wie auch zu der traditionsreichen Charité verfügt.

Zudem kehrt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft mit ihrer diesjährigen Tagung zurück zur Wiege ihrer Fachwissenschaft. Es waren zwei Berliner Forscher, Albrecht Friedrich Wilhelm Ernst von Graefe und Hermann von Helmholtz, die gemeinsam mit dem Niederländer Franz Cornelius Donders vor rund 150 Jahren die wissenschaftliche Augenheilkunde begründeten. Sie wurden dabei angeregt durch einen anderen großen Berliner Mediziner, nämlich den Physiologen Johannes Müller.

Sie sollten unbedingt die historischen Stätten Ihrer Fachdisziplin aufsuchen. Auf dem Gelände der alten Charité finden Sie noch die Wirkungsstätten bedeutender Forscher wie Robert Koch, Rudolf Virchow, Ferdinand Sauerbruch oder eben von Graefe vor. Dort befindet sich auch das von Martin Gropius, Heino Schmieden und Rudolf Siemering geschaffene Denkmal für Albrecht von Graefe, den Pionier der Augenheilkunde, während das Denkmal für Helmhotz vor der Humboldt-Universität steht.

Aber Berlin hat noch viel mehr zu bieten. Ihr Tagungsort liegt dicht an der quirligen Meile um den Hackeschen Markt. Und dann gibt es ja immer noch zahlreiche Museen und Konzerte, die Ihnen jede Menge kulturelle Highlights bieten. Ich wünsche der 101. Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft einen guten und anregenden Verlauf und seinen Teilnehmern schöne und erlebnisreiche Tage in Berlin.


Klaus Wowereit
Regierender Bürgermeister von Berlin




Sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen des Industriebeirates begrüße ich Sie stellvertretend für die gesamte Industrie zur 101. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft im Berliner Congress Center am Alexanderplatz. Das denkmalgeschützte Architekturensemble in der Mitte Berlins wird neuer Veranstaltungsort unserer Tagung sein.

Das zurückliegende Jahr seit der Jubiläumstagung war von heftigen gesundheitspolitischen Diskussionen im Hinblick auf die Vorbereitung einer „großen“ Gesundheitsreform geprägt.

Die Krankenkassen sind 2002 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als befürchtet. Die Wirtschaftskrise und den Finanzdruck der Kassen bekommen natürlich auch die Unternehmen unserer Branche zu spüren. Dies drückt sich aufgrund der weiter steigenden Fallzahlen nicht so sehr im Umsatz aus, sondern vielmehr in der weiter verminderten Ertragssituation.

Klar ist: Positive Unternehmensergebnisse sind die Voraussetzung für die Innovationskraft unserer Unternehmen, für die Investitionen in Forschung und Entwicklung, aber auch für die Meisterung der vertrauensvollen Kooperation zwischen wissenschaftlicher Fachgesellschaft und Unternehmen. 2003 muss deshalb das Jahr der Reformen sein, nicht des „Weiter so“! Es ist an der Zeit umzudenken!

Wir müssen den Weg der reinen Kostendämpfungspolitik verlassen und den Wachstumsmarkt Gesundheit mit all seinen Möglichkeiten begreifen.Die Unternehmen benötigen Planungssicherheit durch Kontinuität. Die sektoriale Budgetierung muss abgeschafft werden. Sie ist innovationshemmend und führt zur Rationierung von Gesundheitsleistungen. Das neue Fallpauschalengesetz im Krankenhaus muss offen für Innovationen bleiben.

Die Aufnahme neuer Produkte und Behandlungsmethoden im ambulanten Bereich muss deutlich entbürokratisiert und beschleunigt werden. Wir erwarten, dass die Regierung und die im Parlament vertretenen Parteien unsere Forderungen nach mehr Unterstützung für Forschung und Entwicklung in der Zukunft verstärkt Rechnung tragen.

Die Chancen zum Wandel, die sich gerade in einer Krise bieten, müssen genutzt werden. Die Unternehmen der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie sind bereit, gemeinsam mit allen Partnern Gesundheit zu gestalten.

Im vergangenen Jahr standen die gemeinsamen Bemühungen zur engen Zusammenarbeit zwischen den Augenärzten, den zuständigen Fachverbänden, der Programmkommission und der Industrie im Mittelpunkt unserer beiratspolitischen Arbeit.

Wir wollen der gestiegenen Verantwortung der Branche und unseres Beirates als fairer und kompetenter Partner im Gesundheitsmarkt auch in Zukunft gerecht werden. Das ist für uns auch im Jahr 2003 Verpflichtung und Ansporn zugleich.

Allen Ausstellern danken wir schon jetzt für die großzügigen Präsentationen und finanziellen Unterstützungen.

Wir freuen uns mit Ihnen auf einen erfolgreichen Kongress.


Dr. Frank Klemm
Sprecher des Industriebeirates