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Programm | "Degeneration und Regeneration– Grundlagen, Diagnostik und Therapie" |
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Grußwort Welcome address
Das Programm ist auch in diesem Jahr wieder vielfältig und wird jedem Interessierten etwas bieten können: wissenschaftliche Neuentwicklungen ebenso wie Fortbildung und praktische Kurse. 2003 lautet das wissenschaftliche Schwerpunktthema der Tagung: Degeneration und Regeneration – Grundlagen, Diagnostik
und Therapie. Neben den Sitzungen zum Hauptthema werden in speziellen Symposien viele
aktuelle Entwicklungen aufgegriffen, so z. B. Neues zur Entstehung und
Therapie der Myopie, ein Überblick über die neuesten Behandlungsmöglichkeiten
der AMD, ein Symposium zu neuen Diagnose- und Geräteentwicklungen,
interdisziplinäre Symposien zu Optikusneuritis und MS und Kopfschmerz,
aber auch die aktuellen Themen der Implantation intraokularer elektronischer
Hilfsmittel im Symposium „Retina-Implant“ und im Die neu gebildeten Sektionen in der DOG sowie die Gesellschaften der Spezialgebiete werden durch eigene Symposien oder Up-dates jeweils aktuelle Übersichten ihrer Teilbereiche präsentieren, in denen die Quintessenz dieser Teilgebiete kompakt zusammengefasst wird. Auf diese Weise soll auch bei der diesjährigen Tagung dem niedergelassenen Augenarzt ebenso wie dem Augenarzt in der Klinik die Möglichkeit gegeben werden, durch die vielfältigen Veranstaltungen den wissenschaftlichen Fortschritt für sich in die praktische Anwendung umzusetzen. Auch die Präsentationsformen der wissenschaftlichen Beiträge
wurden weiterentwickelt. Einerseits wird eine weitgehende Umstellung
auf elektronische Projektion mit verbesserter Technik angeboten, andererseits
wird es mehr Raum für Diskussion geben: „Early-bird“-Poster-Diskussionssitzungen
werten die Poster als Präsentationsform wissenschaftlicher Ergebnisse
auf. Daneben werden alle Poster im „Posterzelt“ gezeigt
und sind über die ganze Tagung elektronisch an Plasmabildschirmen
individuell Ein zentrales Anliegen der DOG ist es, internationale Beziehungen und Partnerschaften aufzubauen und zu pflegen. Die Tagung bringt eine Vielzahl führender Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zusammen, die den neuesten Stand klinischer Forschung und deren Grundlagen präsentieren werden. Insofern wird unsere Tagung ganz im Sinne ihrer Gründungsväter auch ein internationales Forum von Forschung und Gedankenaustausch sein, bei dem der Partnerschaft mit der Französischen und Britischen Ophthalmologischen Gesellschaft sowie dem Kontakt zu den mittel- und osteuropäischen Ländern besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Jahrestagung ist daneben auch eine Gelegenheit zu informellem Gedankenaustausch,
persönlichen Gesprächen und geselligem Beisammensein. Einen
besonderen Höhepunkt bildet der Festabend am Samstag. Am Freitag
werden sich Augenärzte erstmals auch musikalisch präsentieren
(DOG in Concert). Auch das Beiprogramm für Begleitpersonen ist
vollkommen neu zusammengestellt. Es ist ein besonderes Anliegen des
DOG-Präsidiums, im neuen Kongresszentrum den Kontakt der Kongressteilnehmer
mit der Industrie und deren Aktivitäten weiter zu verbessern. Die
Präsentation der Fortschritte bei Geräteentwicklung, Instrumententechnik,
Medikamenten, Implantaten und wissenschaftlicher Literatur sind wesentlicher
Bestandteil des Kongresses. „Lunchsymposien“ verschiedener
Aussteller greifen aktuelle Themen der Ophthalmologie auf. Die auf uns
zukommenden und schon jetzt gravierenden Einsparungen im Gesundheitswesen
sind gerade in der Augenheilkunde nur durch vertrauensvolle Kooperation
zwischen wissenschaftlicher Fachgesellschaft und Industrie zu meistern.
In Zeiten knapper Ressourcen ist es der DOG deswegen ein Anliegen, den
neuen Diagnose- und Behandlungstechniken mit Hilfe der Industrieausstellung
entsprechende Aufmerksamkeit zu verschaffen. Der Vorstand der DOG ist
der Industrie außerordentlich dankbar, dass sie diese Tagung wiederum
großzügig finanziell unterstützt und auch durch ihre
Präsentation den Rahmen für eine umfassende Information Wir möchten Sie herzlich zur 101. Tagung der DOG in Berlin willkommen
heißen und freuen uns auf gemeinsame interessante Tage fachlichen
und persönlichen Prof. Dr. med. Dr. h.c. Franz Grehn PD Dr.med. Klaus-Dieter Lemmen
Sie weihen mit dem frisch renovierten Berliner Congress Center ein Tagungszentrum ein, das nicht nur mitten in Berlin liegt, sondern auch über eine äußerst günstige Verkehrsanbindung zu den naturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Berlin-Adlershof wie auch zu der traditionsreichen Charité verfügt. Zudem kehrt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft mit ihrer diesjährigen Tagung zurück zur Wiege ihrer Fachwissenschaft. Es waren zwei Berliner Forscher, Albrecht Friedrich Wilhelm Ernst von Graefe und Hermann von Helmholtz, die gemeinsam mit dem Niederländer Franz Cornelius Donders vor rund 150 Jahren die wissenschaftliche Augenheilkunde begründeten. Sie wurden dabei angeregt durch einen anderen großen Berliner Mediziner, nämlich den Physiologen Johannes Müller. Sie sollten unbedingt die historischen Stätten Ihrer Fachdisziplin aufsuchen. Auf dem Gelände der alten Charité finden Sie noch die Wirkungsstätten bedeutender Forscher wie Robert Koch, Rudolf Virchow, Ferdinand Sauerbruch oder eben von Graefe vor. Dort befindet sich auch das von Martin Gropius, Heino Schmieden und Rudolf Siemering geschaffene Denkmal für Albrecht von Graefe, den Pionier der Augenheilkunde, während das Denkmal für Helmhotz vor der Humboldt-Universität steht. Aber Berlin hat noch viel mehr zu bieten. Ihr Tagungsort liegt dicht an der quirligen Meile um den Hackeschen Markt. Und dann gibt es ja immer noch zahlreiche Museen und Konzerte, die Ihnen jede Menge kulturelle Highlights bieten. Ich wünsche der 101. Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft einen guten und anregenden Verlauf und seinen Teilnehmern schöne und erlebnisreiche Tage in Berlin.
Das zurückliegende Jahr seit der Jubiläumstagung war von heftigen gesundheitspolitischen Diskussionen im Hinblick auf die Vorbereitung einer „großen“ Gesundheitsreform geprägt. Die Krankenkassen sind 2002 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als befürchtet. Die Wirtschaftskrise und den Finanzdruck der Kassen bekommen natürlich auch die Unternehmen unserer Branche zu spüren. Dies drückt sich aufgrund der weiter steigenden Fallzahlen nicht so sehr im Umsatz aus, sondern vielmehr in der weiter verminderten Ertragssituation. Klar ist: Positive Unternehmensergebnisse sind die Voraussetzung für die Innovationskraft unserer Unternehmen, für die Investitionen in Forschung und Entwicklung, aber auch für die Meisterung der vertrauensvollen Kooperation zwischen wissenschaftlicher Fachgesellschaft und Unternehmen. 2003 muss deshalb das Jahr der Reformen sein, nicht des „Weiter so“! Es ist an der Zeit umzudenken! Wir müssen den Weg der reinen Kostendämpfungspolitik verlassen und den Wachstumsmarkt Gesundheit mit all seinen Möglichkeiten begreifen.Die Unternehmen benötigen Planungssicherheit durch Kontinuität. Die sektoriale Budgetierung muss abgeschafft werden. Sie ist innovationshemmend und führt zur Rationierung von Gesundheitsleistungen. Das neue Fallpauschalengesetz im Krankenhaus muss offen für Innovationen bleiben. Die Aufnahme neuer Produkte und Behandlungsmethoden im ambulanten Bereich muss deutlich entbürokratisiert und beschleunigt werden. Wir erwarten, dass die Regierung und die im Parlament vertretenen Parteien unsere Forderungen nach mehr Unterstützung für Forschung und Entwicklung in der Zukunft verstärkt Rechnung tragen. Die Chancen zum Wandel, die sich gerade in einer Krise bieten, müssen genutzt werden. Die Unternehmen der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie sind bereit, gemeinsam mit allen Partnern Gesundheit zu gestalten. Im vergangenen Jahr standen die gemeinsamen Bemühungen zur engen Zusammenarbeit zwischen den Augenärzten, den zuständigen Fachverbänden, der Programmkommission und der Industrie im Mittelpunkt unserer beiratspolitischen Arbeit. Wir wollen der gestiegenen Verantwortung der Branche und unseres Beirates als fairer und kompetenter Partner im Gesundheitsmarkt auch in Zukunft gerecht werden. Das ist für uns auch im Jahr 2003 Verpflichtung und Ansporn zugleich. Allen Ausstellern danken wir schon jetzt für die großzügigen Präsentationen und finanziellen Unterstützungen. Wir freuen uns mit Ihnen auf einen erfolgreichen Kongress.
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